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Klassenfahrt der zehnten Klassen nach Dresden

Die Klassenfahrt der zehnten Klassen führte uns Schülerinnen und Schüler dieses Jahr nach Dresden. Mit Sack und Pack ging es für uns an einem Montagmorgen im Juli für drei Tage nach Sachsen. Nach einer zweieinhalb stündigen Busfahrt kamen wir schließlich in unserer Jugendherberge an. Ganz so viel Zeit zum Auspacken blieb uns jedoch nicht, da wir bald mit einer Stadtführung durch die Altstadt begannen. Hierbei wurden uns historische Highlights wie der Dresdner Zwinger und die Frauenkirche näher gebracht. Unsere Führung wurde am Residenzschloss beendet, wo der kulturelle Input auch schon weiterging. Wir machten eine ausführliche Führung durch die Rüstkammer, die Paraderäume und als krönender Abschluss durch das grüne Gewölbe, in welchem wir den größten, je gefundenen, grünen Diamanten bewundern durften. Für den Rest des Tages hatten wir Zeit zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und Abendessen zu gehen. Abends haben sich dann alle wieder zusammen gefunden und die erste Nacht brach für uns an.

Am nächsten Morgen standen wir bereits früh am Bahnhof und machten uns auf den Weg nach Königstein. Nach einem kurzen, aber doch recht steil führenden Fußmarsch erreichten wir die Festung Königstein. Dort erwartete uns, neben dem wahnsinnig schönen Ausblick über die Elbe eine Führung durch die Festung. Uns wurden die Verteidigungsmethoden, das Gefängnis und die ausgeklügelte Wasserversorgung gezeigt und genauer erklärt. Mit einem Eis gestärkt, traten wir dann die Rückwanderung an. Nach ein paar Anlaufversuchen kamen wir an unserem nächsten Ziel an, einem Grillplatz am Elbufer. Wir grillten und begaben uns anschließend wortwörtlich auf neue Gewässer, denn wir machten eine Schlauchboottour auf der Elbe. Etwa je zu zehnt paddelten wir von Königstein nach Wehlen um die Wette und dabei blieb es natürlich nicht aus, dass wir richtig nass geworden sind. Das war aber bei dem schönen Wetter nicht weiter schlimm gewesen. Erschöpft machten wir uns hinterher auf den Heimweg zu unserer Unterkunft. Der Abend stand uns daraufhin wieder zur freien Verfügung, um Essen zu gehen oder einen abendlichen Spaziergang durch Elbflorenz, wie Dresden manchmal genannt wird, zu machen. Und schon war auch unser zweiter Tag in Dresden vorbei.

Am letzten Morgen mussten vor dem Frühstück bereits alle Koffer gepackt und die Zimmer geräumt sein. Der letzte Ausflug war ein Besuch in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, wo der Opfer eines Unrechtsregimes gedacht wird und welches wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichten. Mit etwa knapp 60 Schülerinnen und Schülern die Straßenbahn zu nutzen, war wohl für uns als auch für die Dresdner ein Erlebnis für sich.

Nachdem wir letzte Besorgung für die Heimfahrt machen konnten, ging es schließlich mit dem Bus wieder nach Hause nach Münchberg.

Melissa Hoffmann, 10a