Skip to main content

Prävention am Gymnasium Münchberg

„Die Menschen stärken, die Sachen klären.“

(Hartmut von Hentig)

Grundsätze:

Die Präventionsarbeit hat am Gymnasium Münchberg eine lange Tradition und ist der lebendige Prozess kollegialer Zusammenarbeit der gesamten Schulfamilie. Lehrkräfte verschiedenster Fächer sind daran beteiligt. Sie geschieht nicht nur punktuell, sondern auch im alltäglichen Miteinander. Einzelne herausragende Veranstaltungen sind nur ein Spiegel und eine Vertiefung der alltäglichen Erziehungsarbeit in Schule und Familie.

Im Zentrum der Arbeit stehen die Kinder und Jugendlichen, die angesichts der Herausforderungen des Lebens in ihrer Resilienz gestärkt werden sollen. Im Sinne einer ganzheitlichen Bildung ist es unser Ziel, auf gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren und Suchterkrankungen und Gesundheitsstörungen entgegenzuwirken. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler durch sachliche Information und mit Methoden des ganzheitlichen und sozialen Lernens in ihrer Persönlichkeit gestärkt und zu vernünftigen Entscheidungen befähigt werden, sodass sie nicht den vielfältigen schädlichen Einflüssen verfallen.

Zielbereiche:

  • „Soziales Lernen“: Jeder ist als Individuum gleichzeitig Teil einer Gemeinschaft. Das Erleben und Erlernen von demokratischem Miteinander und von respektvollem und verantwortungsbewusstem Verhalten in der Gruppe hilft den Kindern und Jugendlichen, sich zu einer eigenverantwortlichen, sozialen und starken Persönlichkeit zu entwickeln. Einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Lernen leisten die Aktionen der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
  • „Gewaltprävention“: „Der beste Kampf ist der, der gar nicht erst geführt wird.“ Es gilt, gewaltsame Auseinandersetzungen zu vermeiden und einen konstruktiven Umgang mit Konflikten zu vermitteln.
  • „Gesundheit und Nachhaltigkeit“: Hier geht es darum, zu erkennen, welche Faktoren der Gesundheit förderlich sind und wie mit der eigenen sowie mit der Gesundheit anderer verantwortungsvoll umgegangen werden soll. Die Natur als Ressource für Nachhaltigkeit und Gesundheit spielt dabei eine große Rolle.
  • „Suchtprävention“: Hier wird sowohl über Art und Gefahr gesundheitsgefährdender Substanzen informiert als auch über die Ursachen für zwanghaftes, in die Abhängigkeit führendes Verhalten gesprochen. Durch Aufklärung und Gesprächsangebote wird der Einzelne gestärkt, „nein“ zu sagen, sich sozialem Druck zur Wehr zu setzen und sich Wissen über gesundheitsgefährdende Substanzen sowie die Konsequenzen ihres Konsums anzueignen.
  • „Sicherheit im Umgang mit sozialen Medien“: Medienprävention will auf die Gefahren schneller, anonymisierter und weitverzweigter Kommunikation aufmerksam machen, einfache Grundregeln vermitteln und Kinder zu verantwortlichem Umgang mit sozialen Medien befähigen.

Zielgruppe:

  • Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klasse
  • altersgemäße Schwerpunkte in unterschiedlichen Jahrgangsstufen

Koordinatoren:

  • Heike Eul, Unterstufenbetreuerin
  • Sandra Burger, Mittelstufenbetreuerin

Ausserschulische Partner:

BIGE, Bund Naturschutz, Demokratie leben!, EBW Münchberg, Gertraud Fischer (Heilpraktikerin für Psychotherapie), Kriminalpolizei Bayreuth und Hof, Philipp Steuber – consulting & coaching, Projektstelle gegen Rechtsextremismus Bad Alexandersbad, Wunsiedel ist bunt

Zudem ist die Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat als Vertretung der Erziehungsberechtigten von großer Bedeutung. Er erhält Einblicke in das Präventionskonzept und nimmt Anregungen vonseiten der Eltern und Kinder gerne auf. Ohne die finanzielle Unterstützung des Elternbeirats wäre das umfangreiche Angebot an Präventionsveranstaltungen so nicht durchzuführen. An dieser Stelle vielen Dank dafür!