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Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Wer sind wir?

Wir sind eine kleine Gruppe verschiedenster SchülerInnen, die unter Leitung von Herrn Merdes für Vielfalt und Toleranz in der Schulfamilie und darüber hinaus einsteht. Dazu organisieren wir zum Beispiel Vorträge, Filmabende, Malwettbewerbe und vieles mehr. Wir klären über Rassismus und Intoleranz auf und versuchen Präventionsarbeit zu leisten.

Was haben wir bisher gemacht?

Seit dem Jahr 2012 ist das Gymnasium Münchberg ausgezeichnet als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und seit jeher wird dies auch gelebt. Mit jährlichen Aktionen und Projekten trägt der Arbeitskreis zur Demokratieförderung und zum Toleranzverständnis der Schülerinnen und Schüler bei.

Dies geschieht auf vielfältige Weise: Wir haben unser ein eigenes Hausaufgabenheft für das Gymnasium Münchberg gestaltet und verkauft, Filme zum Thema Toleranz und Akzeptanz gedreht oder in der Vorweihnachtszeit Plätzchen für das Asylbewerberheim in der Nähe des Gymnasiums gebacken. Durch scheinbar kleine Aktionen haben wir versucht, das Programm „Schule ohne Rassismus“ öffentlichkeitswirksam den Menschen zu vermitteln. Auch am Gymnasium selbst haben wir die Schülerinnen und Schüler weitergebildet. Mit Workshops in den 5. und 6. Klassen hielten wir die Jugendlichen über die Vorhaben des Arbeitskreises auf dem Laufenden und erklärten durch Sketche Begriffe wie Diskriminierung, Rassismus, Courage und viele mehr. Neben diesen vielen Projekten haben wir auch beim Aktionstag „Extremismus“ der 9. Jahrgangsstufe mitgewirkt. In einem Comicworkshop konnte man die eigene Kreativität ausleben und gleichzeitig für mehr Toleranz eintreten, während die „Woche der Nettigkeit“ mit kleinen Aktionen die Schulfamilie zu einem respektvollen und freundlichen Umgang miteinander anzuregen versuchte.

Schließlich haben wir uns auch an einigen Großprojekte beteiligt, die vor allem in Zusammenarbeit mit der Grundschule Münchberg und der Mittelschule Münchberg-Poppenreuth. Zu nennen ist dabei das Projekt „Münchberg zeigt Gesicht für Vielfalt und Toleranz“, eine Sammlung von Passbildern von Kindern und Jugendlichen in Münchberg zu einer großen Collage und auch die selbst erstellte Ausstellung „Galerie der Menschenrechte“, bestehend aus 14 menschengroßen Holzfiguren mit dazu passenden Herzen zu ausgewählten Themen. Diese beiden Projekte wurden vom bundesweiten Programm „Demokratisch Handeln“ ausgezeichnet und repräsentierten die Münchberger Schulen so auf Bundesebene. Beim „Meet & Eat“, einem Begegnungsabend mit Spezialitäten aus aller Welt und großem kulturellem Rahmenprogramm, konnten Geflüchtete, Schülerinnen und Schüler und weitere Gäste miteinander ins Gespräch kommen. Einige unserer Mitglieder haben sich zudem am Peer-Guide Programm der Anne Frank Wanderausstellung des Anne Frank Zentrums Berlin beteiligt.

Um mit anderen SOR-Gruppen in Kontakt zu bleiben, fahren wir darüber hinaus regelmäßig zum oberfränkischen Netzwerktreffen und schon viele Mitglieder haben an den „Aktiv-Coach“ Seminaren der Schule ohne Rassismus Landeskoordination Bayern teilgenommen.

Wie arbeiten wir ?

Wir treffen uns einmal wöchentlich als Gruppe und arbeiten an der Umsetzung unserer Aktionen. Konkret heißt das: Zuerst sammeln wir gemeinsam Ideen für künftige Aktionen und diskutieren, bevor wir dann die konkrete Umsetzung und zum Beispiel Aufgabenteilung oder benötigte Materialien festlegen.

Zusätzlich machen wir auf vielfältige Weise Werbung für unsere Themen. Wir hängen Plakate auf, nutzen das digitale Schwarze Brett oder gehen direkt in Klassen. Schließlich spielt auch Mund-zu-Mund-Propaganda eine entscheidende Rolle.