Klassenfahrt der 10a nach München

Am Mittwoch, den 2. Juli, war es endlich auch für uns so weit und wir – die Klasse 10a – starten am Bahnhof Münchberg zu unserer Klassenfahrt. Bei leicht überfüllten Zügen und extremer Hitze erreichten wir München gegen 13 Uhr. Gleich zu Beginn lernten wir, dass eine Tram eine Straßenbahn und eine Straßenbahn keine S-Bahn ist.
Nach einem Aufenthalt in unserem Hostel fuhren wir zum Olympiapark, wo uns bereits eine nette Dame erwartete, die uns über das Gelände führte. Hierbei gab es einige Mitmach-Stationen, bei denen wir z.B. herausfinden sollten, was es alles im Olympiadorf gibt und auch was nicht. Wir waren sehr erstaunt darüber, dass dieses mit ca. 6000 Einwohnern tatsächlich größtenteils autonom ist und sogar einen eigenen Kindergarten und eine Schule besitzt. Weiterhin lernten wir auf der gut zweistündigen Führung viel über das Attentat von 1972, über die nun als Studentenwohnungen genutzten Bungalows und über die Sportstätten. Im Anschluss hatten wir viel Freizeit, die wir zum Besuch der BMW-Welt oder des Tollwood-Festivals nutzen konnten. Auch wenn ein ordentlicher Regenguss dazwischen kam, konnten wir den Abend genießen.
Am Donnerstag starteten wir nach dem Frühstück in die Bavaria-Filmstudios, wo einige bekannte Serien und Filme gedreht wurden. Zu Beginn besuchten wir ein 4D-Kino und anschließend wurden wir über das Gelände geführt und konnten verschiedene Sets besichtigen, bei denen es auch Mitmach-Stationen gab. Da waren wir etwas zurückhaltend, doch haben wir auch hier eine Lektion gelernt: man sollte sich nicht einfach auf freie Plätze setzen, denn so landeten wir unfreiwillig in einer Szene aus „Fack ju Göhte“. Bei den Rosenheim-Cops gaben dann dafür unserer Lehrer ihr Bestes.
Anschließend fuhren wir in die Innenstadt, wo wir den Nachmittag zur freien Verfügung hatten.
Am Abend trafen wir uns wieder im Hostel und fuhren gemeinsam zu Escape-Rooms, die wir in Kleingruppen zu lösen versuchten. Manche Gruppen waren erfolgreicher als andere.
An unserem Abreisetag ging es nach dem Frühstück mit unserem Gepäck ins Deutsche Museum. Dort erhielten wir eine Übersichtsführung der aktuell geöffneten 21 Abteilungen, denn leider wird das Museum momentan renoviert. Aber laut unserem Guide reichen auch diese noch aus, um sich zwei bis drei Tage zu beschäftigen. Wir sahen eine Demonstration des Lotus-Effekts, des Theremins (ein Musikinstrument, das man ohne es zu berühren spielen kann) und vieles mehr. Nach diesem interessanten Input hatten wir noch etwas Zeit, um uns selbst die Abteilungen anzuschauen. Danach ging es in leider noch überfüllteren Zügen zurück nach Münchberg, wo wir gegen halb acht erschöpft, aber glücklich ankamen.












